„Hydroponic“ meint nicht „Hydroponik“ und „Hydroponics“ meint nicht „hydroponisch“!
Wer die Bedeutung von „Hydroponic“ und „Hydroponics“ kennt, kann nicht nur mit seinem Wissen prahlen, sondern spart viel Zeit bei der Suche nach den richtigen Informationen.
Das Ergebnis: Ein freier Kopf zum Denken und ein leichter Weg zum eigenen System mit frischen Kräutern und Gemüse.
Daher lernst du jetzt:
- was Hydroponic und Hydroponics meint,
- was Hydroponik ist
- und wie Du selbst beginnst.
Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren!
Hydroponic und Hydroponics: die korrekte Übersetzung
Die Übersetzung der Begriffe „Hydroponic“ und „Hydroponics“ ins Deutsche ist häufig inkorrekt. Machen wir es kurz:
„Hydroponic“ ist ein Adjektiv und heißt übersetzt „hydroponisch“.1https://dict.leo.org/englisch-deutsch/hydroponic
„Hydroponics“ ist ein Substantiv und heißt übersetzt „Hydroponik“.2https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/englisch-deutsch/hydroponics
Korrekt ist also beispielsweise:
- „Hydroponik ist der Anbau von Pflanzen in Wasser, welches mit Nährstoffen angereichert ist.“
- „Hydroponische Systeme ermöglichen eine wassersparende Anzucht.“
Hydroponik: Bedeutung & Systeme
Im letzten Kapitel hast Du nicht nur die Übersetzung von „Hydroponic“ & „Hydroponics“ gelernt, sondern auch was Hydroponik ist. Hier nochmal eine ausführliche Definition:
Hydroponik (engl. hydroponics) ist die Aufzucht und Kultivierung von Zier- und Nutzpflanzen in einem hydroponischen System, in dem die Wurzeln einer Pflanze in einer Nährlösung hängen, einem Gemisch aus Wasser und darin gelösten Nährstoffen.
Die wichtigsten Hydroponik-Systeme:
Das macht den Anbau ohne Erde besonders:
Es gibt viele Vorteile von Hydroponik gegenüber der konventionellen Landwirtschaft. Die Folgenden sind die wichtigsten:
- Eine Wasserersparnis von bis zu 90 % oder mehr.
- Geringer Platzbedarf durch Vertical Farming.
- Höhere Erträge auf kleinerem Raum.
- Keine Herbizide, Fungizide und Insektizide.
- Kurze Wege zum Endverbraucher.
- … mehr Vor- und Nachteile
Hydroponik leicht gemacht: 5 Schritte zum Start!
Hast du Lust bekommen? Folgende 5 Schritte erleichtern Dir den Einstieg in erdlose Aufzucht.
1. Das richtige System
Mache Dich als Anfänger zuerst mit den praktischen Grundlagen der Hydroponik vertraut. Dafür eignet sich am besten eine Tiefwasserkultur.
Eine Tiefwasserkultur besteht aus einem Wasserreservoir und einem Netztopf. Als Reservoir eignen sich wasserdichte Boxen und Einweggläser. Du musst nur dafür sorgen, dass kein Licht in das Behältnis fällt, um Algenwachstum zu verhindern.
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- Material: Kunststoff.
- Farbe: Schwarz.
- Außendurchmesser am Boden: 5,5 cm.
2. Das passende Substrat
Das Substrat fixiert in erster Linie die Pflanze.
Um den Netztopf zu befüllen eignet sich Blähton. Steinwolle ist optimal für die Aufzucht von Pflanzen aus Samen. Hat die Jungpflanze die Steinwolle durchwurzelt, kannst Du die Jungpflanze mit der Steinwolle in den Netztopf stellen und mit Blähton fixieren.
Mehr über Hydroponik-Substrat
- Optimale Eigenschaften – Das natürliche Kultur-Substrat bietet Halt und beste Voraussetzungen...
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- Ideal mit Hydropnic Dünger
3. Wähle ein Hydroponik-Dünger
Es gibt viele unterschiedliche hydroponische Dünger. Dünger für die Erde sind nicht geeignet. Wähle zu Beginn einen Ein-Komponenten-Dünger. Dieser deckt die wichtigsten Nährstoffe ab und ist leicht in der Handhabung.
Mehr zu Hydroponik-Dünger.
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4. Wähle die Pflanze
Sammle Deine ersten Erfahrungen mit einfach zu kultivierenden Kräutern wie Basilikum, Minze oder Petersilie. Selbstverständlich kannst Du auch Zierpflanzen wählen. In diesen Fällen genügt der oben erwähnte Ein-Komponenten-Dünger.
Mehr über Pflanzen in Hydroponik
5. System bauen oder kaufen
Du kannst Dir eine fertige Tiefwasserkultur kaufen oder selbst bauen. Des Weiteren gibt es Smart-Garden-Systeme, die ebenfalls hydroponisch funktionieren.
Weitere Beiträge auf Pflanzenfabrik.de helfen Dir dabei, Deine noch offenen Fragen zu beantworten.
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Literaturverzeichnis
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